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Türchen 6

 Du bringst mich noch ins Grab!“, schrie Kali Dadan, ursprünglich Bergräuberin mit eigener Bande, nun Pflegemutter eines quirligen fünfjährigen Jungen, verfolgte sie den kleinen Wirbelwind auf seinem Streifzug durch die Küche und versuchte dabei zu retten, was noch zu retten war. Nur mit Mühe und Not konnte sie die fallenden Teller, Töpfe und Bestecke noch auffangen, bevor sie Ace unter sich begraben würden. Insgeheim wusste sie natürlich, dass nicht einmal das Ace aufhalten könnte. Der Junge hatte einfach viel zu viel Energie und sie viel zu wenig Lust, als dass sie Tag ein Tag aus hinter ihm herlaufen wollte. 

„Stehen geblieben“, sagte sie entschlossen, lauerte ihm hinter dem Esstisch auf und machte eine elegante Landung auf dem Bauch, als sie die Arme nach ihm ausstreckte und tatsächlich zu fassen bekam. Sie erwischte zwar lediglich den Zipfel seines Shirts, dennoch reichte dies aus, um wenigstens für einen Augenblick Ruhe in die Küche zu bringen. Mit großen Rehaugen sah Ace sie an, bevor er in ihren Händen zappelte und probierte sein Shirt aus ihrem Griff zu lösen. 
„Lass los!“, maulte er, zog währenddessen mehrmals die Nase hoch und hatte doch keine Chance gegen die starken Finger seiner Ziehmutter Dadan, die ihn wie Ketten an sie banden. 
„Das hättest du wohl gerne“, schnaufte sie, während sie sich vom Boden erhob und Ace dabei auf ihren Arm zog, um ihm die verstopfte Nase zu putzen. Natürlich wehrte der sich dagegen mit Händen und Füßen, so dass Dadan sich vorkam als müsste sie einem Rhinozeros einen Zahn ziehen. 

„Jetzt halt doch endlich mal still!“, entgegnete sie barsch, drückte das Taschentuch an sein Näschen und wischte schnell, während die kleinen Fäustchen erneut bedrohlich nahe an ihr Gesicht kamen. Aber Dadan wäre nicht Dadan, wenn sie nicht blitzschnell jedem Schlag ausweichen und gleichzeitig den jungen Rebell von seinem überflüssigen Schleim befreien könnte.
„Hör auf, das tut weh!“, plärrte Ace nun und wechselte seine Taktik, indem er an den blonden Locken zog, so dass Dadan dachte, sie würde skalpiert werden. Was sicherlich hätte passieren können, wenn sie nicht noch ein besonderes Ass im Ärmel gehabt hätte.
„Wenn du so weitermachst, wird das ein ganz trauriges Weihnachten für dich werden.“
Ja, Ace war endlich alt genug geworden, um ihn mit dem Entzug schönen Dingen erpressen zu können. Ein wahrer Segen für Dadan, die zuvor bloß mit Spielzeugentzug oder einem Klaps auf den Po etwas erreichen konnte, wenngleich es meist nur für den Augenblick anhielt. 
„Was?! Aber wieso?“, kam es wie aus der Pistole geschossen und schlagartig hielt sie ein völlig ruhiges Kind in den Armen, das ein Gesicht zog als hätte es soeben den Weihnachtsmann mit seinem Schlitten verunglücken sehen. 
„Du kennst doch die Geschichte vom Nikolaus. Er beobachtet alle Kinder auf der Welt, schreibt sich auf, wie sie sich das Jahr über verhalten haben und überlegt sich dann ganz genau, welches Kind etwas geschenkt und welches nicht einmal eine Tüte Nüsse bekommt, sondern ein paar Hiebe mit seiner Rute. Und du, mein Lieber, läufst geradewegs darauf zu, eins mit der Rute zu bekommen.“
„Warum?“, schrillte es sofort zurück, kleine Finger vergriffen sich in ihre Haare und Ace Unterlippe schob sich nach vorne. Ob er wirklich als einziges Kind nicht beschenkt werden würde? Er wusste ja, dass Dadan meistens nicht sehr erfreut war über die Dinge, die er anstellte, aber dass sie gleich so schlimm waren, glaubte er nicht. Dadan war gewiss nur böse, weil sie selbst nichts bekommen würde, weil sie immerso gemein zu ihm war!
„Du lügst doch! Ich bekomme bestimmt was vom Nikolaus!“
„Wieso sollte ich lügen?“, konterte sie, löste Ace Griffe. Strich sich ihre Haare über die Schulter und ging mit ihm an das Küchenfenster, an dem bereits die Eisblumen sprossen. „Siehst du, wie sehr es schneit? Da wird die Reise für den Nikolaus sehr beschwerlich und er kann nur die Kinder besuchen, die ganz besonders lieb waren. Und du, kleiner Ace, du warst nicht einmal ein braver Junge.“
Die glatte Kinderstirn warf in Windeseile Falten, wie die eines Rentners und die großen Kulleraugen verwandelten sich in klitzekleine Schlitze. 
„Der Nikolaus wird mich trotzdem besuchen!“, beharrte Ace weiterhin stur, wurde aber verunsichert, als Dadan herzhaft zu lachen begann und ihn wieder absetzte. 
„Morgen früh wirst du ja sehen, dass dein Stiefelchen leer geblieben ist“, sagte sie, zündete sich eine Zigarette an und begab sich in den Wohnraum ihres Häuschens, wo Magura bereits auf sie wartete um ihr die Geschehnisse des Tages zu unterbreiten. 

„Doofe Dadan“, murmelte Ace, die Arme fest um den Körper geschlungen und blickte zum Küchenfenster. Immer dichter fiel der Schnee, ließ einen fast nur noch weiß sehen. Er ließ die Arme sinken und trat an das Fenster heran. Ob Dadan womöglich doch Recht hatte und der Weihnachtsmann wegen diesem Gestöber gar nicht erst kam? Ace kratzte sich am Kopf. Opa Garp kam meist auch nur bei schönem Wetter, also musste da irgendetwas dran sein. Aber der Nikolaus war kein normaler Mann, er war immerhin der Nikolaus und der schaffte es immer irgendwie jedes Jahr alle Kinder zu besuchen, da würde ihn ein solches bisschen Schnee niemals aufhalten können. Aber vielleicht verirrte er sich in dem dichten Wald, in dem Dadans Hütte lag. Und dann würde kein Kind ein Geschenk bekommen. Ace Herz machte einen Satz. Dann wäre er schuld daran und würde tatsächlich nie wieder ein Geschenk bekommen! Nein, das durfte er nicht zu lassen. Er musste den Nikolaus suchen, damit er sich nicht verlaufen konnte. 
Er schluckte und wischte die tropfende Nase an dem Ärmel seines Pullovers ab, ehe er auf Zehenspitzen an der Tür zum Wohnraum vorbei schlich und dann geradewegs in sein Zimmer stürmte. Einen Plan hatte er bereits, fehlte nur noch die passende Ausrüstung. 

Mit dumpfem Scheppern fielen einige der Kartons zu Boden, aus denen sich verschiedenste Dinge ergossen. Kleidung, Decken, Spielzeug und sonstiger Kleinkram kam zum Vorschein, so dass Ace lediglich noch auswählen musste, was ihn auf seiner Mission begleiten sollte. Schnell war ein geeignetes Halstuch gefunden, das sowohl groß, als auch leicht zusammen zu binden war, in dem er seine Fundstücke verstauen konnte. Dazu gehörten Reste des Mittagsessens, die Ace in sein Zimmer hatte schmuggeln können, ein Kompass, dessen Nadel abgebrochen war, eine alte Öllampe und Streichhölzer, falls es dunkel werden würde. Denn sollte er sich auch noch verirren, wer sollte dann den Nikolaus retten?
Ace wollte gerade das Bündel zuschnüren, als ihm etwas sehr Wichtiges einfiel: er konnte doch nicht ohne Kuschli gehen! 
Kuschli, das war seine Schmusedecke, ohne die er kein Auge zumachen konnte. Rasch fand auch sie ihren Platz, ehe er das Halstuch endlich verknotete und in seine Winterkleidung schlüpfte. So, beinahe vollständig vermummt, wagte er den ersten Schritt aus seinem Zimmer, das Bündel mit beiden Händen tragend und schlich auf Zehenspitzen aus der Hütte. 
Wie gut, dass Dadan nichts wegschmeißen konnte und jeden Müll hortete, bis sie meinte, ihn wieder gebrauchen zu können, denn so konnte Ace den vor kurzem abgebrochenen Besenstiel als Halterung für seine unbedingt notwendigen Utensilien benutzen. 

Eine dicke Schneeschicht überzog den Boden und machte es Ace ein wenig schwerer schnell voranzukommen. Immer und immer wieder musste er beide Füße ganz aus dem Schnee herausziehen, um überhaupt einen Schritt tun zu können. Auch sonst war dieser Marsch reichlich beschwerlich für ihn, überall hatte der Schnee kleinere Hindernisse, wie Äste und Steine unter sich begraben, über die Ace sogar einige Male fiel und schon bald von Kopf bis Fuß voller Schnee war. Langsam drang die Feuchtigkeit durch seine Kleidung und ließ ihn stetig stärker zittern, während er sich immer weiter von Dadans Hütte entfernte. Aber der Nikolaus musste doch irgendwo hier sein, immerhin sollte er ihn heute doch besuchen! Er hustete ein paar Mal, zog seine Mütze tiefer ins Gesicht und schob einige Äste zur Seite, die ihm den Weg versperrten. Ob er sich auch wirklich nicht verlaufen hatte? Er konnte sich nicht erinnern, jemals in diesem Teil des Waldes gewesen zu sein. Nichts kam ihm hier bekannt vor und er wusste nicht einmal ansatzweise, in welche Richtung es eigentlich wieder zurückging. 

Erstes Eulengeheul mischte sich in das Pfeifen des Windes, der Himmel wurde dunkler. Lange würde es nicht mehr dauern und dann würde er kaum noch die Hand vor Augen sehen können. Ace schniefte und presste die Lippen aufeinander. Nein, er würde sich sicher nicht verlaufen. Bestimmt würde er bald eine Stelle erreichen, die er wieder erkannte. Und wenn nicht? Was sollte er dann tun? Dadan wusste nicht, dass er weg war und selbst wenn würde sie nicht wissen, wo sie ihn suchen sollte. Ein winziges Tränchen verirrte sich in Ace Augenwinkel. Er war vollkommen allein, wusste nicht, wo er sich befand, ihm war kalt und zu allem Überfluss knurrte sein Magen wie ein Rudel Wölfe. Seinen Proviant hatte natürlich schon zu Beginn der Reise essen müssen, sodass er nun auf nichts mehr zurückgreifen konnte. Obwohl es sonst sein Denken maßgeblich beherrschte, so war diese Tatsache in diesem Moment völlig irrelevant für ihn. Er wollte bloß endlich aus diesem Wald heraus! 
Ace holte die Lampe samt Streichhölzern hervor, zündete sie an und hielt sie in jede Richtung, aber das Bild, das sich ihm bot, blieb stets dasselbe. Äste, Bäume und Schnee. Schnee soweit das Auge reicht. Schnee, der eine Orientierung beinahe unmöglich machte. Er zitterte, die Kälte schien ihn fast gänzlich einzunehmen. Seine Füße fühlten sich an wie Eisklötze und seine Finger waren beinahe taub. Zum Glück hatte er Kuschli eingepackt, sie würde ihn wenigstens ein bisschen aufwärmen können. Ace wickelte sich in die rosa Decke und sah sich noch einmal genau um. In welche Richtung sollte er gehen? Welche führte nach Hause? 
Endgültig stiegen ihm nun Tränen in die Augen. Sein Kopf war wie leer gefegt, er wusste einfach nichts mehr. Er wollte doch nur noch nach Hause und nicht mehr in diesem doofen, dunklen Wald sitzen. 

„Was machst du denn hier, Kleiner? Hast du dich verirrt?“, eine fremde Stimme unterbrach sein Weinen und brachte Ace dazu aufzusehen.
„Ja. Ich-“, wollte er erklären, doch der Anblick des Fremden ließ im das Wort im Hals stecken bleiben. Der Nikolaus! Und jetzt hatte er ihn doch noch gefunden. Es kam Ace so vor, als würde er träumen. Das konnte einfach nicht wirklich passieren. Trotz seines heftigen Augenreibens verschwand der Nikolaus nicht. 
„Nun sag schon, warum bist du hier einsam im Wald und nicht bei dir zu Hause?“, fragte der Nikolaus freundlich und ging neben Ace in die Hocke. 
„Ich... ich dachte... Ich dachte, du findest mich nicht“, erwiderte er schließlich und deutete - auf den fragenden Blick des alten Mannes hin - in den Himmel, von dem aus immer mehr Schnee hinab fiel. 
„Hohoho“, lachte der, erhob sich und nahm den kleinen Ace auf seinen Arm. „Das Wetter kann mich nicht aufhalten, erst recht nicht so ein bisschen Schnee.“
Ja, wie hatte er auch nur ein einziges Mal daran zweifeln können? Schließlich reiste dieser Mann am sechsten Dezember einmal um die ganze Welt. Da stellte dieser Wald wahrlich kein Hindernis für ihn dar. Ace Augen begannen zu glänzen und zu leuchten. Trotz Dadans Drohungen war der Nikolaus zu ihm gekommen, hatte ihn sogar gerettet und trug ihn nun, fest in Kuschli eingewickelt, mit sich zwischen den Bäumen hindurch -direkt nach Hause. 

„Ace, da bist du ja!“, hörte er Dadan schon von weitem Rufen, die aufgeregt vor dem Haus herum tigerte und ihr Taschentuch fast zerriss. 
„Hallo Dadan. Schau mal, wenn ich gefunden habe!“, rief Ace zurück, winkte ihr aufgeregt und strahlte mit dem Nikolaus um die Wette, als sie endlich bei der Hütte angekommen waren. 
„Du meinst wohl, wer dich gefunden hat“, schnaubte sie leise, nahm Ace an sich und warf einen flüchtigen Blick zum Nikolaus, dessen Mundwinkel in sich zusammenfielen, nachdem Ace ihnen den Rücken zu gedreht hatte.
„Hast du den Jungen etwa schon wieder ausgesetzt?“, zischte er Dadan ins Ohr, woraufhin diese eine Augenbraue anhob und den Kopf schüttelte. Zugegeben, sie hätte besser aufpassen können, aber wer hätte auch ahnen können, dass Ace sich klammheimlich aus dem Staub machen würde? Der Junge war eben schlimmer als ein Sack Flöhe, was Dadan in dem Moment erneut bewusst wurde, als sie die Küche betraten und Ace ihr, aus Freude über den sich ihm bietenden Anblick, die flache Hand einfach ins Gesicht schlug. Fluchend ließ sie ihn herunter, rieb sich durchs Gesicht und fühlte kurz darauf eine Hand auf ihrer Schulter.
„Kleine Sünden werden eben sofort bestraft“, flüsterte der Nikolaus ihr zu, während Ace mit großen Augen den Adventskranz auf dem Tisch begutachtete, bevor ihm anschließend etwas ganz bestimmtes in den Blick fiel.
„Geschenke! Nur für mich!“
Tatsächlich stand der bis oben gefüllte Sack des Nikolaus neben dem Tisch, doch der hielt ihn im letzten Augenblick davon ab, sich all die schönen Dinge unter den Nagel zu reißen. 
„Warte mal! Wer sagt denn, dass du überhaupt etwas von mir bekommst?!“, fragte der Nikolaus ernst, musterte Ace durchdringend und kramte in seiner Manteltasche, als Ace betreten zu Boden sah. Diese Worte von ihm zu hören, war tatsächlich etwas völlig anders, als wenn Dadan dies sagte. Vielleicht bekam er wirklich nichts.
„Komm mal her zu mir“, riss ihn die tiefe Stimme aus seinen Gedanken und er tat wie ihm geheißen wurde. Der Nikolaus hob ihn auf seinen Schoß, brachte ein goldenes Büchlein zum Vorschein und fing an es durch zu blättern, bis er in der Mitte angelangt war.
„Wollen wir doch mal sehen“, nuschelte er in seinen weißen Rauschebart, schielte über den Buchrand zu Ace, der vor Spannung sogar die Luft anhielt und las schließlich wieder in seinem Büchlein. „Hier steht, dass du nicht sehr brav gewesen bist und deine Mutter oft verärgert hast...“
Erneut musterte er Ace, der allmählich zu platzen drohte, mit strengem Blick. Ob er nun leer ausging? Der Nikolaus schüttelt den Kopf, setzte Ace ab und ging zu seinem Sack, aus dem er eine kleine Papiertüte fischte, die er Ace in die Hand drückte.
„Andererseits bist du noch jung“, sagte der Nikolaus, wuschelte ihm durchs Haar und wandte sich zu Dadan. „und deine Mutter ist keine Heilige.“
„Leck mich, Garp“, fauchte sie und blies ihm den Rauch ihrer Zigarette ins Gesicht. 
„Na, na, haben wir etwa schon vergessen, was mit uns passiert, wenn wir weiterhinso sind?“
„Du kannst mir nicht mehr mit dem Knast drohen. Schlimmer als hier kann es nämlich nicht sein!“
Der Nikolaus alias Monkey D. Garp lachte kurz auf und grinste hämisch.
„Denk daran: Im Knast gibt es keine einzige Zigarette und erst recht keinen Sake!“
Das saß! Ohne ein weiteres Wort an ihn zu verlieren, kehrte Dadan auf dem Absatz um und verzog sich leise vor sich hin grummelnd in den Wohnraum. 

„Aber nächstes Jahr ärgerst du sie nicht so sehr, klar Ace?“, hakte Garp bei Ace nach, der bereits seine Mandarinen aufgegessen hatte und sich nun daran machte die Nüsse zu knacken.
„Ja“, schmatzte der Kleine und ließ eine Walnuss nach der anderen verschwinden.
„Versprochen?“
„Versprochen!“
Garp lächelte, schenkte Ace eine weitere Tüte mit Naschwerk und machte sich schließlich mit seinem Sack, der eigentlich bloß mit den beiden Geschenktüten und zerknüllten Zeitungen gefüllt war, auf den Heimweg. Jedoch nicht, ohne Dadan noch einmal ordentlich ins Gewissen zu reden. Er schien seine Absicht nicht verfehlt zu haben, denn das Erste, das Ace am nächsten Morgen erblickte, waren zwei prall gefüllte Stiefelchen.

Danke an SomethingWild!


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